Laura Aberham. INTERFERENZ
MUR BRUT 16

Für MUR BRUT 16 gestaltet Laura Aberham die Wand im Parkhaus der Kunsthalle Düsseldorf.

Laura Aberham gehört zu jenen Maler*innen der jungen Generation, die sich ganz auf die Weiterentwicklung abstrakter Malerei konzentrieren.

In ihrer Arbeit zielt Aberham darauf, aus der visuellen Abstraktion der Fläche heraus neue plastische Ausdrucksformen zu erschließen.
Dabei haben sich im Werk der Künstlerin über die letzten Jahre Techniken und malerische Ansätze entwickelt, die einen virtuosen Umgang mit ihrem Medium deutlich machen. Durch die Nutzung dieser „Grammatik“ malerischer Mittel, Farben, Formen, Bewegungen, verschiedenen Weisen des Farbauftrags und der Materialität, werden Arbeiten geschaffen, die durch eine beeindruckende Dynamik und farbliche Dichte überwältigen.

In der gezeigten Arbeit dekonstruiert die Künstlerin ihre Arbeitsweise und übersetzt die Logik ihrer Malerei in einen erweiterten Werkbegriff. Aberham entfernt sich von der Leinwand als Maluntergrund und nutzt mehrere Bahnen durchsichtigen Kunststoffes, die sie vor die MUR-BRUT-Wand bringt.

Auf diesen Ebenen öffnet sie den Bildraum und lässt die verschiedenen Mittel ihrer gestischen Malerei getrennt voneinander agieren. Es entsteht hierdurch der Eindruck einer schwerelos im Raum stehenden Malerei.

Laura Aberham studierte bei Prof. Jürgen Drescher, Prof. Katharina Grosse sowie Prof. Ellen Gallagher an der Kunstakademie Düsseldorf und machte dort 2019 ihren Abschluss. Sie ist Meisterschülerin von Prof. Ellen Gallagher.

Parkhaus Kunsthalle Düsseldorf, Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf

Die Ausstellung ist 24 Stunden geöffnet.

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