REMOTEWORDS. 34: MUSEUM
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REMOTEWORDS schreibt „MUSEUM“ auf den Vorplatz der Kunsthalle Düsseldorf.
In Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Düsseldorf entsteht zum 50-jährigen Jubiläum im April 2017 die inzwischen 34. Station des
künstlerischen Langzeitprojekts REMOTEWORDS von Achim Mohné und Uta Kopp. REMOTEWORDS schreibt Kurznachrichten in großen Buchstaben auf Dächer, um diese über Navigations-und Satellitensysteme wie Google Earth zu verbreiten, die so „gehackt“ und für künstlerische Zwecke genutzt werden. Für die verschiedenen Standorte von REMOTEWORDS – zum Beispiel die Universität der Künste Berlin, das Kumu Art Museum Tallin oder das H3K, Haus für elektronische Künste Basel – werden stets individuelle Botschaften entwickelt. Die Großbuchstaben M U S E U M, im Gesamt-Format 2,5 × 14 Meter, werden auf dem Vorplatz der Kunsthalle Düsseldorf angebracht. Die Aufschrift lässt die Kunsthalle temporär zum „Museum“ werden, zu einem Museum auf Zeit. Das „falsche Label“ MUSEUM spielt (auf humorvolle Weise) mit den Aufgaben, Zielen und dem Konzept der Kunsthalle, das sich von demjenigen eines Museums grundlegend unterscheidet. Die erste Ausstellung im Jubiläumsjahr trägt jedoch auch den Titel Wirtschaftswerte / Museumswerte und bezieht sich damit auf Joseph Beuys mit der gleichnamigen ausgestellten Installation Wirtschaftswerte und auf Marcel Broodthaers, der in mehreren Ausstellungen, vor allem 1972 in der Kunsthalle Düsseldorf mit dem Musée d’Art Moderne, Département des Aigles, die Institution Museum und dessen Funktion befragte.
www.remotewords.net