Dienstag, 18.07.2023
19 – 22 Uhr
Eintritt + Imbiss: 2 Euro
Frank Maier-Solgk stellt seine neueste Publikation „Green fields: Skulpturen in natürlichen Räumen“ vor.
„White Cube“ lautete der gängige Begriff für den Ausstellungsraum moderner Kunst, der die puristische Haltung der Moderne zum Ausdruck brachte. Die in dem Buch „Green fields“ erzählte Geschichte einer „Kunst im Grünen“ von den Nachkriegsjahren bis zur Gegenwart will eine alternative Geschichte des Ortes von Kunst beschreiben. Dieser versuchsweise „Green Cube“ bzw. „Green Fields“ benannte Ausstellungsort umfasst einerseits „klassische“ Skulpturenparks als auch naturnahe Zusammenhänge, denen sich die Kunst in Aufnahme von Ansätzen der Land Art in kritischer Weise einschrieb. Das gestiegene Umwelt- und Naturbewusstsein hat zu einer Renaissance einer Kunst unter freiem Himmel geführt, die heute vielfältige neue Formen angenommen hat. „Green Fields“, ob Park oder Landschaft, erweist sich nach der Epoche des „White Cube“ als der heute vielerorts bevorzugte Ort einer postmodernen raumbezogenen Kunst, die in ihrer Inszenierungslust auch an die Tradition historischer Gartenkunst anschließt.
Anschließend gibt es ein Gespräch zwischen Frank Maier-Solgk und Gregor Jansen.