Samstag, 28. Oktober 2023
18 – 20 Uhr
Eintritt frei
Moritz Krauth steht mit den Eltern und Performerinnen Marina und Dieter Krauth vor roten Zeichnungen und liest auf einem schwarzen Sofa.
Moritz Krauth (*1990, Hamburg, Deutschland) lebt zwischen Düsseldorf und Paris und hat einen MFA an der Kunstakademie Düsseldorf erworben. Sie graduierten 2019 in der Klasse von Dominique Gonzalez-Foerster, Keren Cytter & Christopher Williams. Ihre künstlerische Praxis kombiniert Video, Performance und Fotografie und verwendet häufig Literatur, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Begriff der Kernfamilie auseinandersetzt, um soziale Experimente zu schaffen, die dann visuell in verschiedene Kanäle übersetzt werden. Die Kunstwerke oszillieren zwischen Fiktion, Dokumentation und historischen Fakten. Sie betrachten Vorgänge in intimen, häuslichen Situationen ebenso wie die öffentliche Präsentation der eigenen Person und erweitern und verkomplizieren die Lesart von Gesellschaft, Individualismus und der Schaffung von Konventionen.
Zuletzt wurden sie im K21 Museum, in der Kunstsammlung NRW, im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, in der Kunsthalle Düsseldorf, im Kunstverein Harburger Bahnhof, in der Raiosha Gallery, Tokio und in der Cité Internationale des Arts, Paris gezeigt. Sie sind in der aktuellen Ausgabe des Catalogue Magazine, London, vertreten und haben ein Banner für die Serpentine Gallery, London, entworfen.
Ich könnte der alte Mann von der Tankstelle sein
Gregor Darman (geb. 1997, St. Petersburg, Russland) ist ein in Düsseldorf (DE) lebender Klangkünstler. Darman studierte Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Sound&Image an der Robert Schumann Musikhochschule (IMM- Institut für Musik und Medien). Darman ist Mitbegründer des Plattenlabels candomblé und war an verschiedenen Musikprojekten wie Folie 2, LSW & Phaser Boys beteiligt. Darman kuratiert und performt seit 2017 im Salon Des Amateurs (Düsseldorf, DE) und ist seit 2021 Resident DJ. Darman verwebt seine laufende Forschungsarbeit mit dem Drang, “wichtige” Musik als Teil seiner künstlerischen Praxis zu zeigen, arbeitet an der Schnittstelle zwischen Pop und experimenteller Musik und präsentiert innovative Sounds aus Vergangenheit und Gegenwart als Ausdrucksform. In dieser Live-Performance wird er ein Solokonzert mit bald erscheinenden Musikstücken spielen, die gleichermaßen mit Techno, Drone und Noise Music in Beziehung stehen.