Dienstag, 7. Mai 2024
18 – 18.30 Uhr
Einritt frei
Im Parkhaus der Kunsthalle
Marianne
Der weibliche Körper wird oftmals als Provokation gelesen. Er wird am männlichen gemessen, gilt als der unterlegene, der schwache, der unwesentliche. So kann der Einsatz des weiblichen Körpers, das Sich-Zeigen, dass Sich-im-Raum-Bewegen in bestimmten Kontexten schon per se als Ausdruck selbstbestimmten Handelns verstanden werden. Schließlich geht es um die Überwindung vermeintlich weiblicher Attribute wie Passivität und Abhängigkeit. Wie kann also der weibliche Körper als Instrument des Widerstands, der Kritik und der Infragestellung eines patriarchalen Status Quo im Alltag gelesen und eingesetzt werden? Welche Gesten und Bewegungen begegne ich auf den Straßen und in den Medien? Welche Rolle nimmt der weibliche Körper als Träger von Geschichte(n), Erinnerungen und Emotionen in meinem Alltag ein?
In der Performance Marianne wird eine Auseinandersetzung dreier Körper zu sehen sein.
Konzept und Choreografie: Daniela Georgieva
Choreografie und Performance: Dagmar Buchenthal, Josefine Luka Simonsen, Daniela Georgieva
Text: Daniela Georgieva
Es wird explizit darauf hingewiesen, dass in der Performance keine Zuschreibungen von äußerlichen Attributen und Geschlechternormen sowie Klassifizierungen von nur männlichen und weiblichen Körpern benutzt werden.