Sonntag, 28. Juni 2024
12 – 16 Uhr inkl. Pause
Veranstaltung im Eintrittspreis inbegriffen
Anmeldung unter
Das queerfeministische Kollektiv Rheinische Sektion der Kompostistischen Internationale lädt zu einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch und einem anschließenden kreativen Workshop ein.
Wir stellen uns der Frage der Ausstellung: „Welche Heilung für welche Erde?“ Was kann es bedeuten, in Zeiten des Klimawandels, andauernder kolonialer Gewalt und Erstarken rechtsextremer Positionen von “Heilung” zu sprechen? Wie können wir diese unsicheren Zeiten gemeinsam bewohnen und gestalten?
In einer kreativen und spekulativen Schreib-Session erkunden wir, was es heißen kann, auf einem beschädigten Planeten für mögliche Zukünfte Sorge zu tragen. Den Spuren von vielen Welten in dieser Welt folgend, wagen wir spekulative Gedankenexperimente: Für welche Zukünfte wollen wir uns einsetzen? Für wen oder was ist „Heilung“ (nicht) möglich?
Zum Kollektiv:
Die Rheinische Sektion der Kompostistischen Internationale ist ein transdisziplinäres Kollektiv von Künstler*innen, Forschenden und Wissenschaftler*innen, das sich u.a. mit queerfeministischen Neuen Materialismen beschäftigt. In Anlehnung an die feministische Wissenschaftshistorikerin und Biologin Donna Haraway verstehen wir Kompost als Versuch, neue Praktiken der Wissensproduktion und Welterzeugung zu entwickeln, die der Zentralität ‚des Menschen‘ eine Absage erteilen und nach möglichen Praktiken des Lebens und Sterbens in und mit mehr-als-menschlichen Welt(en) fragen.