Dienstag, 15. Juli 2025
18 – 20 Uhr
Teilnahme kostenlos
Anmeldung unter
Spätestens seit der Documenta 15 ist die Debatte um Antisemitismus in der Kunst zu einem Streit angewachsen. Dabei stehen sich häufig zwei scheinbar unvereinbare Positionen gegenüber: auf der einen Seite die Position einer vollumfänglichen Kunstfreiheit, die nicht eingeschränkt werden dürfe, auf der anderen Seite eine Kritik an antisemitischen Darstellungen und die Forderung, diese nicht durch staatliche Gelder zu fördern.
In einem interaktiven Vortrag mit Workshopcharakter wird die lange Tradition antisemitischer Ressentiments verdeutlicht und die Argumente der beiden Positionen dargestellt. Wie kann man eine eigene Position dazu entwickeln und was ist die Aufgabe von Kunstinstitutionen und Museen?
In Kooperation mit der Kölnische Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit e.V.