konstruierten Image des Duos verhandelt wird.
Dabei nutzen sie bewusst Mittel der Irritation, etwa bei der Wahl des Motivgrunds, eine auf die oft bieder wirkende Einrichtung von Vereinsheimen anspielende Holzwand. Deren symbolische Aufladung von spießbürgerlicher Piefigkeit steht in augenfälligem Kontrast zur Tiefgarage und der progressiven Haltung des Künstlerduos.
Hinzu kommen vermeintliche Archivalien, die Zeugnisse gemeinsamer Erfolge und Erlebnisse darstellen. Diese inszenatorische Versuchsanordnung lässt in ihrem virtuellen Charakter Raum für Mehrdeutigkeiten und alternative Wahrheiten.
Das Konstitutiv der Möglichkeiten wurde im Frühjahr 2017 von den Künstlerinnen Nina Nick und Valerie Buchow gegründet. Nina Nick studierte bei Prof. Rosemarie Trockel sowie Prof. Franka Hörnschemeyer an der Kunstakademie Düsseldorf und machte dort 2019 ihren Abschluss. Valerie Buchow studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Didier Vermeiren, Prof. Jürgen Drescher sowie Prof. Martin Gostner, wo sie ebenfalls 2019 abschloss.
Kuratiert von Raphael Nocken
Konstitutiv der Möglichkeiten, couple goals, 2019
Foto: Katja Illner
Konstitutiv der Möglichkeiten, couple goals, 2019
Foto: Katja Illner
Konstitutiv der Möglichkeiten, couple goals, 2019
Foto: Katja Illner
Konstitutiv der Möglichkeiten, couple goals, 2019
Foto: Katja Illner